Gordon Moore

amerikanischer Industriemanager; Mitgründer von Intel; Intel-Vorstandsvorsitzender 1975-1987; bekannt für "Moore's Law" über beschleunigte Chip-Entwicklung; gilt als Pionier der Halbleitertechnologie und des Silicon Valley; auch Philanthrop

* 3. Januar 1929 San Francisco

† 24. März 2023 Hawaii

Herkunft

Gordon Earle Moore wurde 1929 in San Francisco geboren und wuchs in dem kleinen Farmdorf Pescadero im Süden der Stadt auf. Sein Vater Walter war Hilfssheriff, die Familie seiner Mutter Florence Almira (geb. Williamson) führte einen Gemischtwarenladen.

Ausbildung

M., der sich schon als Kind für Naturwissenschaften interessierte, besuchte zunächst zwei Jahre lang das San José State College und wechselte dann an die University of California in Berkeley, wo er 1950 einen B.S. in Chemie erwarb. 1954 schloss er sein Studium mit einem Ph.D. in Chemie und Physik an der Privatuniversität California Institute of Technology ab.

Wirken

Berufliche Anfänge

Berufliche AnfängeNach dem Studium arbeitete M. für kurze Zeit im Labor für angewandte Physik der Johns Hopkins University in Maryland, das vor allem Flugkörper für die Navy entwickelte. Dann wechselte er 1956 zu dem kurz zuvor von William Shockley gegründeten kalifornischen Unternehmen Shockley Semiconductor Laboratories, das als Tochter der Forschungsabteilung Bell Laboratories des Kommunikationskonzerns AT&T firmierte. Shockley hatte zuvor gemeinsam mit John Bardeen und ...